
Der ewiger Schüler – oder was es bedeutet ein Ninja zu sein
Was es heißt ein ewiger Schüler zu sein
Die Ninja wurden zu meisterhaften Kämpfern, weil sie einen besonderen Blick auf sich selbst und die Welt entwickelten.
Das ermöglichte ihnen mit maximaler Effektivität zu agieren und innerhalb von Millisekunden komplexe Zusammenhänge zu erfassen, um blitzschnelle Entscheidungen zu treffen.
Sie schulten ihren Geist und lernten jeden Tag dazu. Sie erweiterten täglich ihren Wissensschatz, genauso wie ihre körperlichen Fähigkeiten.
Das Wort Shinobi beschreibt jemanden, der Informationen sammelt.
Damit ist nicht nur gemeint, dass ein Shinobi wie ein Spion handelt, der Informationen für einen Auftraggeber einholt – es hat eine tiefere Bedeutung.
Shinobi bezeichnet einen Ninja, der niemals aufhört zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie auch du ein Shinobi, ein ewiger Schüler wirst und welche Ressourcen dich auf deinem Weg unterstützen.
Was es heißt ein ewiger Schüler zu sein
Die Ninja wurden zu meisterhaften Kämpfern, weil sie einen besonderen Blick auf sich selbst und die Welt entwickelten.
Das ermöglichte ihnen mit maximaler Effektivität zu agieren und innerhalb von Millisekunden komplexe Zusammenhänge zu erfassen, um blitzschnelle Entscheidungen zu treffen.
Sie schulten ihren Geist und lernten jeden Tag dazu. Sie erweiterten täglich ihren Wissensschatz, genauso wie ihre körperlichen Fähigkeiten.
Das Wort Shinobi beschreibt jemanden, der Informationen sammelt.
Damit ist nicht nur gemeint, dass ein Shinobi wie ein Spion handelt, der Informationen für einen Auftraggeber einholt – es hat eine tiefere Bedeutung.
Shinobi bezeichnet einen Ninja, der niemals aufhört zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie auch du ein Shinobi, ein ewiger Schüler wirst und welche Ressourcen dich auf deinem Weg unterstützen.
Wie das Ego uns daran hindert weiter zulernen
Lernen und Lesen haben für viele einen negativen Beigeschmack.
In der Schule sind die beiden Aktivitäten nicht mit Freude und Neugierde verbunden, sondern mit Stress und Bewertungsdruck.
Du lernst nicht, weil du dich weiterentwickeln willst, sondern weil du eine gute Note schreiben sollst.
In unserer Ninjutsu Akademie legen wir großen Wert darauf, unsere Schüler sowohl körperlich, als auch mental auszubilden. Und dazu gehört, ihnen den Spaß am Lernen und Lesen zu vermitteln.
Bücher sind das Dojo für deinen Geist.
Und dabei reden wir nicht nur von Büchern über Kampfsport selbst.
Natürlich gibt es großartige Literatur über die Kampfkunst, beispielsweise von Großmeister Hatsumi, Mosche Kastiel oder Stephen Hayes.
Aber die Bücher, die wir Schülern zu Anfang empfehlen, haben vordergründig nichts mit Kampfsport zu tun.
Uns ist wichtig, dass unsere Schüler lernen, an ihrem Ego zu arbeiten, den Blick auf sich selbst zu lenken und die Welt besser verstehen, um schnelle und gute Entscheidungen treffen zu können – wie ein Ninja.
Das hier sind fünf Bücher, die dir helfen deinen Blick auf die Welt zu schärfen und deine Selbstwahrnehmung zu verbessern:
1. Große Selbsterkenntnis durch Wilhelm Reichs „Rede an den kleinen Mann“
„ Das grundsätzliche Ausweichen vor dem Wesentlichen ist das Problem des Menschen.“
Die Rede an den kleinen Mannist ein genauso geniales, wie unangenehmes Buch.
Es hält uns schonungslos den Spiegel vor. Man hat das Gefühl, dass man die Welt und die kleinen Macken der Menschen versteht. Reichs Einsichten geben uns das Gefühl, wir stehen über den Dingen, nur um anschließend selbst mit der harten Realität konfrontiert zu werden: „Vielleicht bin ich gar nicht so frei und unabhängig, wie ich gedacht habe…“
Wilhelm Reich lädt uns mit seinem Buch geschickt dazu ein, eine Charakteranalyse an uns selbst durchzuführen.
2. Eine Lektion in (innerer) Konfliktbewältigung mit Friedrich Dürrenmatt
„Das Kleine ist wichtiger als das Große. Wir können viel Gutes auf der Welt tun, wenn wir bescheiden sind.“
Das zweite Buch, das wir Schülern empfehlen, heißt Die Pannevon Friedrich Dürrenmatt.
In diesem Werk setzt sich der Autor mit der Frage auseinander, ob es möglich ist zu leben, ohne bewusst oder unterbewusst, Schuld auf sich zu laden.
Viele tragen eine unverarbeitete Schuld mit sich, die sie unterdrücken. Doch das führt zu Problemen und Krankheiten. Für jeden Ninja ist es wichtig, diesen Ballast aufzulösen.
Nur wenn du in der Lage bist, dich durch Gespräche und Selbsterkenntnis davor zu bewahren, Schuld auf dich zu laden, kannst du Meisterschaft erlangen.
3. Sich selbst verwirklichen durch die Kraft der Gedanken
„You don’t get a sour face from happy thoughts.“
As a man thinkenth(oder die deutsche Version: Wie wir denken, so leben wir) von James Allen gibt uns auf nur 40 Seiten das entscheidende Werkzeug, um unser Leben zu verändern: Das Buch zeigt uns, wie wir die Kraft der Gedanken nutzen.
Wir lernen, wie unsere Gedanken zu Taten werden und wie das letztendlich unsere Realität formt.
Für viele passiert das alles „auf Autopilot“ und sie wundern sich, warum ihr Leben eine bestimmte Richtung nimmt.
Das gilt nicht mehr für diejenigen, die dieses Buch gelesen haben.
4. Gibrans Antworten auf die Fragen des Lebens
„Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.“
In seinem Werk Der Prophet gibt der Autor Khalil Gibran Antworten auf wichtige Fragen des Lebens. Er spricht über Liebe, das Gute in der Welt und das Böse, aber auch über den Umgang mit Kindern.
Er sagt, dass Kinder wie Pfeile des Lebens sind und Eltern wie der Bogen, der die Pfeile abschießt. Je klarer wie Eltern wissen, was das Ziel ist und je klarer ihre Vorbilder sind, desto klarer können sie den Pfeil abschießen.
5. Mit Stefan Zweig zum Dichter des eigenen Lebens werden
„Wer sich Ziele setzt, geht am Zufall vorbei.“
Die Drei Dichter ihres Lebens ist ein wunderbares Buch über drei inspirierende Männer: Casanova, Stendhal und Tolstoi.
Sie führten sehr unterschiedliche Leben, aber eins war ihnen gemeinsam: Sie waren auf ihre Weise Egoisten. Und das im besten Sinne des Wortes.
Denn auch im Ninjutsu wird gelehrt, sich zuerst um sich selbst zu kümmern. Du musst auf dich selbst achten und deine eigene Unversehrtheit an erste Stelle setzen.
Erst wenn du von einem Punkt der inneren Stärke handelst, kannst du anderen helfen.
Man kann nur Licht für andere Menschen sein, wenn man dafür sorgt, dass man selbst genug Öl in der Lampe hat.
Das ist ein integraler Bestandteil der Kampfkunst und das können wir von Casanova, Sterndhal und Tolstoi lernen.
Fazit
Das sind fünf Bücher, die wir unseren Schülern ans Herz legen.
Auch wenn sie vordergründig nichts mit Kampfkunst zu tun haben, lernen wir mehr aus ihnen, als aus vielen Standardwerken über Buddhismus, Shintoismus und Kampfkunst.
Wir leben in einer westlich geprägten Welt und das sind fünf verschiedene Ansätze, um sich selbst und die Welt besser zu begreifen.
Sei ein Shinobi.
Ein ewiger Schüler.
Viel Spaß beim Lesen.