
Ninjutsu Akademie Hamburg
Ninjutsu kam erst durch die beiden Israelis Dani Waxman und Doron Navon in den 60er Jahren in Kontakt mit westlichen Schülern. Davor war die Kunst immer geheim gehalten worden. Als dann Doron Navon in den 70er Jahren in Tel Aviv in einer kleinen Garage sein Dojo bezog und somit die erste Ninjutsu Akademie außerhalb Japans eröffnete war das Siegel der Geheimhaltung gebrochen.
Ninjutsu konnte sich in diesem jungen und sehr modern orientiertem Land so schnell entwickeln wie es niemand erwarten konnte. Die Israeli lieben Kampfsport und Bewegung und der Umstand das man sich ständig gegen Terroristen wehren musste oder von den umliegenden Ländern überfallen wurde, führte dazu, das schnell ein größerer Abgleich mit der Realität stattfand. Nach über 10 Jahren erhielten die ersten Schüler ihren Blackbelt und unterrichteten ein Jahr lang weiter in der Akademie ihres Lehrers, Doron Navon.
In Deutschland fing in den frühen 80ern ein Kampfsportler namens Wolfgang Etting an auf Ninjutsu Seminare in Israel und den USA zu gehen. Dort lernte er von den ersten Ninjutsu Schülern aus Amerika, Stephan Hayes und Charles Daniels. Der Tag an dem er den Israeli Moshe Kastiel, damals 3. Dan einlud, war der Tag an dem Ninjutsu wirklich nach Deutschland kam. Für diese von Wolfgang Ettig organisierten Seminare sind wir immer noch dankbar.
Moshe Kastiel unterrichte zuerst in Regensburg und später dann in München. Er gab Seminar in ganz Deutschland und hatte Schlulen in Berlin, Würzburg, Gaggenau, Regensburg, Bad Homburg, Langweid, Norderstedt, Frankfurt und in Hamburg.
Er leitete das Bujinkan Deutschland bis er ca. 1999 seine eigene Organisation gründete, aus der namensmäßig die Ninjutsu Akademie in ihrer heutigen Form ihren Ursprung sieht.
Es brauchte immer Männer die voller Eifer, Liebe zur Kunst des Ninpo und Loyalität zu ihren Lehrern neue Wege gingen und den nachfolgenden diese Wege bereiteten.
Hier eine Kurzhierarchie dieser Personen und ihrer Einflüsse :
Takamatsu Sensei, der 33. Großmeister des Ninjutsu. Er lernte 9 verschiedene Ninjutsu Traditionen und entwickelte ein System daraus. Er war es auch, der 18 verschiedenen Kampfkünste aus Korea und China lernte und ins Ninjutsu einfließen ließ.
Dr. Masaaki Hatsumi, der 34. Großmeister des Ninjutsu. Hatsumi prägte ein der spannendsten Zeiten der Kampfkunst in dem er die sog. EXPLOSION OF CREATIVITY Unterrichtsmethode erfand. Das lernen und entwickeln von Variationen und ein völlig freies und undogmatisches Lernkonzept standen im Vordergrund.
Stephen K. Hayes, kam zwar erst nach Doron nach Japan aber durch die Bücher die er schrieb und die Seminare die er gab wurde er weltweit so schnell bekannt und löste fast im Alleingang den Ninja Boom der 80er und 90er Jahre aus. Er leitet heute seine eigene Organisation den Quest Center in den USA.
Doron Navon, 10. Dan, war es der Ninjutsu in Israel einführte. Da Doron ein erfahrenen Straßenschläger und Judo Kämpfer auf Olympia Level war, gab es niemanden der daran zweifelte, das er der perfekte Mann war um Ninjutsu in der Kampfkunstwelt bekannt zu machen. Sein Unterrichtsstil produzierten Super-Talente am laufenden Band für Ninjutsu und Feldenkrais Methode. Die Liste der Schüler liest sich wie das Who is who der Ninjutsu Welt. Moti Nativ, Nimrod und Itai Govrin, Moshe Zouler, Gabi Tokatli, Gadi Lissak, Noam Yakov Hassam, Dan Waxman, Uri Tauber, Yossi Sherrif von akban, Yossi Tschuva und Moshe Kastiel.
Moshe Kastiel, 10. Dan ist wohl der Großmeister der neuen Generation überhaupt. Niemand in Japan, Israel oder sonst irgendwo auf der Welt war so gut, stark, kreativ und kampferfahren wie Sensei Kastiel. Er war es auch der einer Verwässerung unser Kunst entgegenwirken wollte und durch die Vermischung mit Kung Fu und Krav Magah Elemtenten die Kunst modern hielt.
Bis in die heutige Zeit zur Ninjutsu Akademie in Hamburg die als Zentrum des Ninjutsu und der Trainerausbildung weltweit gilt, war es ein weiter weg.
Ich bin selbst nur ein Stück dieses Weges. Von Takamatsu zu Hatsumi zu Hayes und Doron, zu Moshe zu mir, Deinem Lehrer.
Lass mich Dir dabei helfen auch ein Dojo in Deiner Garage zu eröffnen, auch unsere Kunst in anderen Ländern zu verbreiten oder gar auf die nächste Entwicklungsstufe zu hieven.
Spaß am Training und an Veränderung, Loyalität und Liebe zur Kunst.
Sei Teil dieser lebendigen Tradition, ob als Schüler oder Lehrer.